Выхожу один я на дорогу

Выхожу один я на дорогу;
Сквозь туман кремнистый путь блестит;
Ночь тиха. Пустыня внемлет Богу.
И звезда с звездою говорит.
 
В небесах торжественно и чудно!
Спит земля в сияньи голубом…
Что же мне так больно и так трудно?
Жду ль чего? Жалею ли о чём?
 
Уж не жду от жизни ничего я,
И не жаль мне прошлого ничуть;
Я ищу свободы и покоя!
Я б хотел забыться и заснуть!
 
Но не тем холодным сном могилы…
Я б желал навеки так заснуть,
Чтоб в груди дремали жизни силы,
Чтоб, дыша, вздымалась тихо грудь;
 
Чтоб всю ночь, весь день, мой слух лелея,
Про любовь мне сладкий голос пел,
Надо мной чтоб, вечно зеленея,
Тёмный дуб склонялся и шумел.

Ganz allein, so geh' ich auf den Straßen

Ganz allein, so geh' ich auf den Straßen;
Durch den Nebel glänzt der Kies von fern;
Still die Nacht. Die Leere kann Gott fassen.
Und ein Stern spricht mit dem andren Stern.
 
Dort im Himmel zauberhafte Freuden!
In sein Blau die Erde bettet sich…
Warum nur muss schweren Schmerz ich leiden?
Was ersehne, was bedaure ich?
 
Schon will ich nichts haben mehr vom Leben,
Was vergangen, das tut mir nicht leid;
Nur noch Freiheit, Ruhe ist mein Streben!
Will vergessen, bin zum Schlaf bereit!
 
Aber nicht in kalten Grabes Kummer…
Ewig schlafen, das wär' meine Lust,
Tief im Herzen Lebenskraft im Schlummer,
Dass sich atmend hebe meine Brust;
 
Tag und Nacht soll mein Gehör betören,
Süße Stimme, die von Liebe singt,
Über mir mag ewig grün ich spüren,
Dunkle Eiche, die mir raschelnd winkt.
 
 
(16.07.2019)