Песнь о собаке

Утром в ржаном закуте,
Где златятся рогожи в ряд,
Семерых ощенила сука,
Рыжих семерых щенят.
 
До вечера она их ласкала,
Причесывая языком,
И струился снежок подталый
Под теплым ее животом.
 
А вечером, когда куры
Обсиживают шесток,
Вышел хозяин хмурый,
Семерых всех поклал в мешок.
 
По сугробам она бежала,
Поспевая за ним бежать…
И так долго, долго дрожала
Воды незамерзшей гладь.
 
А когда чуть плелась обратно,
Слизывая пот с боков,
Показался ей месяц над хатой
Одним из ее щенков.
 
В синюю высь звонко
Глядела она, скуля,
А месяц скользил тонкий
И скрылся за холм в полях.
 
И глухо, как от подачки,
Когда бросят ей камень в смех,
Покатились глаза собачьи
Золотыми звездами в снег.
 

Das Lied von der Hündin

Am Morgen in Heuschuppens Ecke,
Wo golden gereiht ist das Korn,
Die Hündin in ihrem Verstecke
Hat siebenfach Welpen gebor'n.
 
Bis abends noch konnt' sie liebkosen
Und lecken die zartrosa Haut,
Der Schnee unterm Bauch ist zerflossen,
Die Wärme hat ihn aufgetaut.
 
Doch abends, als schon auf die Stangen
Die Hühner sich setzten zur Ruh',
Der Bauer hat finster gefangen
Die Welpen, den Sack band er zu.
 
Die Hündin durch Schneewehen eilte
Ihm nach, doch sie hatte verlor'n…
Am Wasser sie lange verweilte,
Das zitterte, wo's nicht gefror'n.
 
Zurück kaum geschleppt sie sich hatte,
Geleckt auch vom Schweiße sich rein,
Da schien ihr der Mond auf der Kate
Selbst eines der Welpen zu sein.
 
Den Kopf in die Höhe sie reckte,
Hat heulend den Mond angebellt,
Der Mond nun ganz dünn sich versteckte
Schnell hinter dem Hügel beim Feld.
 
Und still, als ob spendend sie wollten
Ihr zuwerfen bloß einen Stein,
Die Augen der Hündin nun rollten
Wie Goldsterne in Schnee hinein.
 
 
(27.11.2022)