Я видел тень блаженства...

Я видел тень блаженства; но вполне,
Свободно от людей и от земли,
Не суждено им насладиться мне.
Быть может, манит только издали
Оно надежду; получив, - как знать? -
Быть может, я б его стал презирать;
И увидал бы, что ни слёз, ни мук
Не стоит счастье, ложное как звук. -
 
Кто скажет мне, что звук её речей
Не отголосок рая? что душа
Не смотрит из живых очей,
Когда на них смотрю я, чуть дыша?
Что для мученья моего она,
Как ангел казни, богом создана? -
Нет! чистый ангел не виновен в том,
Что есть пятно тоски в уме моём;
 
И с каждым годом шире то пятно;
И скоро всё поглотит, и тогда
Узнаю я спокойствие, оно,
Наверно, много причинит вреда
Моим мечтам и пламень чувств убьёт,
Зато без бурь напрасных приведёт
К уничтоженью; - но до этих дней
Я волен - даже - если раб страстей!
 
Печалью вдохновенный, я пою
О ней одной - и всё, что чуждо ей,
То чуждо мне; я родину люблю
И больше многих: средь её полей
Есть место, где я горесть начал знать;
Есть место, где я буду отдыхать,
Когда мой прах, смешавшися с землей,
Навеки прежний вид оставит свой.
 
О мой отец! где ты? где мне найти
Твой гордый дух, бродящий в небесах;
В твой мир ведут столь разные пути,
Что избирать мешает тайный страх.
Есть рай небесный! звёзды говорят;
Но где же? вот вопрос - и в нём-то яд;
Он сделал то, что в женском сердце я
Хотел сыскать отраду бытия.

Ich sah der Wonne Schatten...

Ich sah der Wonne Schatten; aber bar
War sie von allen Menschen und der Erd',
Sie zu genießen mir bestimmt nicht war.
Vielleicht, dass sie nur aus der Ferne nährt
Die Hoffnung; doch was wär, wenn ich sie hätt'? -
Vielleicht, dass ich sie dann verachten tät';
Und sähe, dass der Tränen und der Pein
Das Glück nicht wert ist, das nur falscher Schein. -
 
Wer kann mir sagen, dass ihr Reden Klang
Nicht Paradieses Echo ist indes?
Die Seele aus lebend'gem Aug' entsprang,
In das ich schau', das Atmen fast vergess'?
Dass sie, damit in Qualen ich entbrannt,
Dem Totenengel gleich, ein Gott erfand? -
Nein! Schuldig reine Engel man nicht heißt,
Wenn trübt ein Fleck des Kummers meinen Geist;
 
Und größer wird der Fleck mit jedem Jahr;
Verschlingt bald alles, während ich zum Schluss
Die Ruhe dann erfahre, doch er war
Gewiss von größtem Schaden, denn er muss
Der Träume Tod sein, Flammen löscht er aus,
Führt ohne wirkungsloses Sturmgebraus
Bald zur Vernichtung; - doch bis es soweit,
Leb ' ich - trotz Knecht der Leidenschaft - befreit!
 
Durch Trauer inspiriert sing' ich allein
Von ihr - und alles, was da fremd ist ihr,
Sei auch mir fremd; die Heimat, sie wird sein
Mir teurer als manch andrem: es gab hier
Den Ort, wo ich das Leid begann zu seh'n;
Den Ort, an dem zur Ruhe ich kann geh'n,
Wo meine Asche sich mit Erde mischt,
Die einst'ge Form für immer sich verwischt.
 
Oh, Vater mein! Wo bist du? Wo kann seh'n
Den stolzen Geist ich, der im Himmel schwebt;
In deine Welt so viele Wege geh'n,
Die Wahl stört Angst, die sich geheim erhebt.
Es gibt ein Paradies! Der Stern es sagt;
Ach, wo nur? Doch ein Gift, da ich gefragt,
Ließ mich im Frauenherzen suchen dann,
Dass Glück im Dasein ich dort finden kann.
 
 
(08.02.2021)