Zwei der Schwerter

Gekreuzt sind sie vor deiner Brust,

zwei Schwerter, und so hast du Ruh'.

Du willst nicht sehen, was du musst,

und kehrst dem Meer den Rücken zu.

 

Du siehst den Mond nicht, halb gefüllt,

zwei Spitzen, doch nur ein Gestirn,

nicht, wie die See das Land umspült,

starr bietest du der Welt die Stirn.

 

Doch darauf, als ein weißer Fleck,

wie eine Lücke im Konzept,

zeigt dir ein Dreieck einen Weg,

dorthin, wo alle Wahrheit lebt.

 

 

(10.04.2023)