18. Juli: Welt-Zuhör-Tag

Wir sehen, ohne zu erkennen,

wir hören, ohne zu versteh'n,

um zu bestimmen, zu benennen,

die Welt an sich wär' viel zu schön.

 

So hört nach außen, hört nach innen,

die Bilder kommen von allein,

im Mutterleib schon wird beginnen,

was später bildet Schein und Sein.

 

Aus tiefsten Tiefen ist entstiegen

der Ton, als einst die Welt entstand,

er wird zum Licht, mit dem wir fliegen,

bis endlich Raum und Zeit gebannt.

 

 

(18.07.2023)

 

Hör-Tipp: Klänge der Welt auf der geophon Klangkarte