Женщина в тюльбэри

Она приезжала ко мне в голубом тюльбэри,
Когда утопленное солнце сменялось луною.
Встречал ее конюх, приняв от нее: «убери».
Она поспешала скорей повидаться со мною
 
И быстро взбегала, заставив шептаться батист,
На темный балкон, проходила поспешно вдоль зала
И — в мой кабинет. Улыбалась, как тонкий артист…
А сердце любило, хотя о любви не сказало!
 
Стихала в дверях. Я перо оживлял за столом,
Рисуя мгновенье… Глаза наслаждались глазами…
Затем подходила, склоняясь высоким челом,
И целовал ее губы, сверкая слезами.
 
Мы с ней говорили не много: зачем нам слова,
Когда мы сольемся в молчаньи чудесней и краше?
Я пил эти губы… Она успевала едва
Наполнить их страстью и вновь подносила, как чаши…

Die Frau im Tilbury

Sie kam zu mir her in dem hellblauen Kutschengefährt,
Als jene versunkene Sonne den Mond ließ erstehen.
Der Stallbursche kam, und vernahm nur: Führ weg dieses Pferd".
Sie eilte schnell fort, um mich endlich nur wiederzusehen.
 
Sie rannte so schnell, dass laut raschelte all ihr Batist,
Zum dunklen Balkon, wo den Saal musste flugs sie durchqueren,
Ins Zimmer von mir. Zart sie lächelte wie ein Artist…
Das Herz war entbrannt, doch es wollte von Liebe nichts hören!
 
Sie schwieg an der Tür. Und die Feder am Tisch lebte auf,
Den Augenblick zeichnend… Dass Augen die Augen genießen…
So kam sie heran, sich ganz anmutig neigend darauf,
und tränenbefeuchtete Lippen durft' endlich ich küssen.
 
Wir sprachen nicht viel: wozu hätten wir Worte gebraucht,
Wenn schweigend im Zauber wir herrlich nun konnten verschmelzen?
Ich trank diese Lippen…  Bis langsam sie wieder getaucht

In Leidenschaft, um sie als Kelch mir erneut anzureichen…

 

 

(29.11.2021)