XIII – Tod

Es sterben König, Kind und Frau,

erstarrend im astralen Grau

sehnt einer nur den Tod herbei,

der immer schon von allem frei.

 

Er hatte Liebe nicht, noch Macht,

das Leben hat ihm nichts gebracht,

so floh er in die Religion

und hofft nun auf des Himmels Lohn.

 

Doch herrscht der Tod für alle Zeit,

macht er sich erst im Herzen breit,

so rufe ihn nicht auch noch an,

wenn Sonne selbst in dir sein kann.

 

 

(15.04.2023)