Нереида

Среди зелёных волн, лобзающих Тавриду,
На утренней заре я видел нереиду.
Сокрытый меж дерев, едва я смел дохнуть:
Над ясной влагою полубогиня грудь
Младую, белую как лебедь, воздымала
И пену из власов струёю выжимала.

Die Nereide

In Wogen, schimmernd grün, die Tauris zart liebkosen,
Am frühen Morgen sah ein Mädchen ich mit Flossen,
Verbarg mich hinterm Baum, hab's Atmen mir versagt:
Mit göttergleicher Brust aus klarer Flut gewagt
Hat sie sich, jung und weiß, wie Schwäne selbst nicht waren,
Und drückte sich den Schaum aus ihren langen Haaren.
 
 
(15.10.2021)