Es ist August, ich kam zu spät,

das Weizenfeld war abgemäht,

die gold'ne Pracht war längst dahin,

wie es bestimmt seit Anbeginn.

So spielte ich mit trocknem Sand,

den ich dort zwischen Stoppeln fand,

dem Sand der Zeit, der in der Hand

so schnell wie auch das Leben schwand.

Doch was ist Leben, was ist Tod?

Ich blickte in das Abendrot,

die Welt ist noch im Sterben schön,

denn feiert bald ihr Wiederseh'n.

(11.08.2023)