Der Sklavenhandel ist vorbei, die Abschaffung erklärt,
doch Freiheit und Gerechtigkeit, sie bleiben doch verwehrt
den meisten Menschen auf der Welt, den Armen, armgemacht,
und auch den Frauen hat es oft bis heute nichts gebracht.
Und jetzt, wo Freiheit möglich wär', nach endlos langem Leid,
macht sich der Mensch wie Heuschrecken auf dem Planeten breit,
er frisst die ganze Erde kahl, der Rest wird abgebrannt,
die Freiheit wird dem Einzelnen bald völlig aberkannt.
Wir sind nur Masse, weiter nichts, und dienen als Funktion,
erhalten als Entschädigung mal knapp den Mindestlohn.
Der reicht zum Leben längst nicht aus, wo soll da Freiheit sein?
Die schenkt uns erst, wie früher auch, der Tod, der Tod allein.
(23.08.2023)