Ein zarter Knabe hält das Schwert,
will damit hoch hinaus,
Gewölk jedoch die Sicht erschwert,
ein Sturm naht mit Gebraus.
Doch er steht da, als wär's ein Tanz,
noch kennt er nicht den Krieg,
er träumt vom Lorbeer-Ruhmeskranz
nach grandiosem Sieg.
Ein Vogelschwarm macht sich davon,
sieht, was im Rücken droht,
Der Junge wird es lernen schon,
vielleicht erst mit dem Tod.
(23.05.2023)