e b e n e . . .

glatt wie ein seidentuch

spannt sich die ebene

endlos und teilnahmslos

unter mir hin

 

wie festgefroren am

tiefblauen himmel sind

schneeweiße wolken so

einsam und still

 

ohne gefühle ver

loren in träumen ent

gleite ich schwebend ins

ewige nichts

 

ruhig und vollkommen die

formlose weite, der

strahlende himmel, das

treibende selbst

 

knitternde seide

klirrender himmel

Wolken Zersplittern

Scherben Aus Blau

 

Rasen Zu Boden

Fetzen Versanden

Krächzendes Knirschen

Pechschwarzes Blut

 

Öl Aus Getrieben

Seide Besudelnd

Zähne zERMAHLEN

SCHMUTZIGEN Sand

 

Glanzlose Schatten

Grausames Schmettern

Gieriges Schlingen

Geifernder Schlund

 

. . .

 

glatt wie ein seidentuch

spannt sich die ebene

endlos und teilnahmslos

unter mir hin

 

endlos und teilnahmslos

 

TREIBENDES SELBST...

 

(Erstversion)

ein leichtes zIehen

friedliches schwEben

über glatten gelben sAnd

ebene flÄche

blauer hImmel

monotone harmonIe

weiße wOlken

leere fOrmen

fest im blauen glas erfrOrn

alles zusAmmen

alles      allEIne

oh ne   ein   ver bun den   sEIn

erstarrte bewEgung

ganz ohne gefÜhle

treibt wie der boden

s a n f t        dav O n

 

LAUT GRÖLT SIE AUF DIE SCHWARZE MASCHINE ZERFETZT KNIRSCHEND WIDERLICH KNIRSCHEND DEN WARMEN WEICHEN SAND ZWISCHEN GNADENLOSEN RÄDERN SAUGT IHN IN SICH HINEIN WIE EIN SEIDENES TUCH VON SCHMIERIGEM ÖL BESUDELT DER HIMMEL BEFESTIGT AM SAND ZERREISST ZERKLIRRT UND RAST ZU BODEN IMMER WIEDER BOHREN SICH ZÄHNE GRAUSAM IN ZUCKENDE RESTE DIE MASCHINE ERBRICHRT SICH UND RÖCHELT UND FRISST

 

 

ein leichtes zIehen

friedliches schwEben

gab es je vergangenhEIt

ebene flÄche

blauer hImmel

wolken

ziehen

teilnahmsLOS