Vor über hundert Jahren schon,
Hat man dies klar erkannt,
Dass besser als Gewalt ist Lohn,
Denn oft davongerannt,
Sind Sklaven aus Gefangenschaft,
Dort in der neuen Welt,
Der Sklave wurde hart bestraft,
Der Herr verlor viel Geld.
Die Suchmannschaft und auch der Hund,
Die hatten ihren Preis,
Da wurde jenen es zu bunt:
Wo Tod herrscht , ist kein Fleiß!
So ließ man alle Sklaven frei,
Die Welt, sie war entzückt,
Dass es ein Trick gewesen sei,
Das hielt man für verrückt.
Doch schau Dir nur die Sklaven an,
Denn gingen sie nun fort?
Wohl eher blieben sie fortan
Für Geld am selben Ort!
Das Geld, es wurd' zum neuen Herrn,
Doch merkten sie es nicht,
Sie arbeiteten dafür gern,
Für Wohnung, Brot und Licht.
Das war zwar früher "kostenfrei",
Der Arbeit Gegenlohn,
Doch ihnen war das einerlei,
Wen kümmert sowas schon.
Die Hauptsache, der Rubel rollt,
Und rollt zurück zum Herrn,
Versteuert wird es und verzollt,
Die Herren seh'n es gern.
Und lädt Dein Chef zum Essen ein,
Bist du dann wirklich frei,
Sagst Du dann einfach auch mal "Nein",
Wie töricht es auch sei?
Und wenn du ohne Job dann bist,
Dein Leben dir zerrinnt,
Dann siehst du wo, die Freiheit ist,
Und wer das Spiel gewinnt.
(28.08.2019)