Die Weihnachtszeit steht vor der Tür,

doch worum geht es wirklich hier?

Es geht um Liebe! In der Nacht

die Rettung wurde uns gebracht!

Und ob man's glaubt, ob man's verneint,

durch Werte der Kultur vereint,

da wissen wir doch alle gut,

die Liebe rettet, doch braucht Mut.

Den Feind zu lieben ist nie leicht,

und kaum ein Mensch dies Ziel erreicht.

Doch Weihnachten man sich besinnt,

auf dass man wahren Frieden find'!

Der Heiland, dem der Christ vertraut,

hat seine Lehre aufgebaut

darauf, dass man den Nächsten liebt,

so wie sich selbst, was Sinn ergibt.

Doch will nicht einmal Gott, der Herr,

dass man nun gebe auch noch mehr!

Mehr als sich selbst, das soll nicht sein,

das sprengt den stärksten Heilgenschein.

Wir alle sind zu gern bereit

zu fliehen in die Kinderzeit,

wir sprechen von dem Weihnachtsmann,

doch Papa war's, der alles kann.

Und danach sehnen wir uns doch,

deshalb gibt's unsre Weihnacht noch.

Doch da wir jetzt erwachsen sind,

da zügeln wir das inn're Kind.

Denn Kinder fühlen stark und rein,

doch können auch sehr grausam sein,

erwachsen ist, wer kritisiert,

auch wenn den Glauben er verliert.

Wer sich nun anders schützen will,

der sei nicht Eures Hasses Ziel.

Ein Staat kann niemals Vater sein,

denn das ist doch nur Gott allein.

(11.12.2021)