О доблестях, о подвигах, о славе…

О доблестях, о подвигах, о славе
Я забывал на горестной земле,
Когда твое лицо в простой оправе
Перед мной сияло на столе.
 
Но час настал, и ты ушла из дому.
Я бросил в ночь заветное кольцо.
Ты отдала свою судьбу другому,
И я забыл прекрасное лицо.
 
Летели дни, крутясь проклятым роем…
Вино и страсть терзали жизнь мою…
И вспомнил я тебя пред аналоем,
И звал тебя, как молодость свою…
 
Я звал тебя, но ты не оглянулась,
Я слезы лил, но ты не снизошла.
Ты в синий плащ печально завернулась,
В сырую ночь ты из дому ушла.
 
Не знаю, где приют своей гордыне
Ты, милая, ты, нежная, нашла…
Я крепко сплю, мне снится плащ твой синий,
В котором ты в сырую ночь ушла…
 
Уж не мечтать о нежности, о славе,
Все миновалось, молодость прошла!
Твое лицо в его простой оправе
Своей рукой убрал я со стола.

Die Tapferkeit, den Ruhm, die Heldendramen…

Die Tapferkeit, den Ruhm, die Heldendramen
Vergaß ich ganz im kümmerlichen Land,
Wenn ich dein Antlitz sah im schlichten Rahmen,
Das glänzend vor mir auf dem Schreibtisch stand.
 
Doch dann geschah's und du hast mich verlassen.
Den teuren Ring warf fort ich in die Nacht.
Dein Los hast du dem Andren überlassen,
So hab' ich niemals mehr an dich gedacht.
 
Verfluchten Schwärmen gleich verflogen Tage…
Der Wein, die Lust, sie brachten mir nur Leid…
Am Pult standst du, dies Bild ich in mir trage,
Ich rief nach dir, wie nach der Jugendzeit…
 
Ich rief nach dir, du wolltest mich nicht sehen,
Ich weinte, du stiegst nicht zu mir herab.
In feuchter Nacht sah ich dich traurig gehen,
Im blauen Mantel, der dich ganz umgab.
 
Ich weiß nicht, meine Zarte, meine Liebe,
Wo deinem Hochmut man die Zuflucht gab…
Ich schlafe fest, dass nur der Traum mir bliebe,
Vom Mantel, der dich in der Nacht umgab…
 
Die Träume Ruhm und Zartheit mit sich nahmen,
Das alles wie die Jugendzeit verschwand!
Dein Antlitz dort in jenem schlichten Rahmen

Entfernte ich vom Tisch mit eigner Hand.

 

 

(04.09.2022)