Сумерки

Снег навалил. Все затихает, глохнет.
Пустынный тянется вдоль переулка дом.
Вот человек идет. Пырнуть его ножом —
К забору прислонится и не охнет.
Потом опустится и ляжет вниз лицом.
И ветерка дыханье снеговое,
И вечера чуть уловимый дым —
Предвестники прекрасного покоя —
Свободно так закружатся над ним.
А люди черными сбегутся муравьями
Из улиц, со дворов, и станут между нами.
И будут спрашивать, за что и как убил, —
И не поймет никто, как я его любил.

Zwielicht

Schnee türmt sich auf. Alles wird still, kein Tönen.
Die kleine Gasse säumt ein leerstehendes Haus.
Dort geht ein Mensch vorbei. Mein Messer springt heraus -
Am Zaun steht er angelehnt, ohne Stöhnen.
Dann bricht er zusammen, liegt das Gesicht voraus.
Und leichte Winde auf schneereichen Bahnen,
Und zarter Dunst, der den Abend verheißt -
Sie lassen doch den schönsten Frieden ahnen -
Der über ihm so endlos frei schon kreist.
Ameisenhaft und schwarz die Leute zu uns gehen
Von Straßen und vom Hof, um zwischen uns zu stehen.
Sie fragen mich warum und wie ist es gescheh'n, -

Wie sehr ich ihn geliebt, wird nie ein Mensch versteh'n.

 

 

(08.08.2022)