Trübe die Alltäglichkeiten,
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Düster steigt der Wolken Mauer, -
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Und mich trägt's in ferne Weiten,
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Ach, aus Trauer.
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Hinter Schleiern alter Zeiten
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Lausche ich von weither schwingen,
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Hirtenlieder zu begleiten,
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Glockenklingen.
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Wo mich Anemonendüfte
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Und Päonien erbauten,
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Irgendwo dort durch die Lüfte
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Seufzen Lauten.
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Vage höre ich ein Singen,
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Helle Stimmen, zaubervoll,
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Saiten wie Magie verklingen
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In G-Moll.
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Wie der Himmel hier auf Erden!
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Doch der Schmerz kehrt wieder ein,
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Alles muss da müde werden,
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Tonlos sein...
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(04.09.2024)
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