Fear

I am afraid, oh I am so afraid!
The cold black fear is clutching me to-night
As long ago when they would take the light
And leave the little child who would have prayed,
 
Frozen and sleepless at the thought of death.
My heart that beats too fast will rest too soon;
I shall not know if it be night or noon, --
Yet shall I struggle in the dark for breath?
 
Will no one fight the Terror for my sake,
The heavy darkness that no dawn will break?
How can they leave me in that dark alone,
 
Who loved the joy of light and warmth so much,
And thrilled so with the sense of sound and touch, --
How can they shut me underneath a stone?

Angst

Ich fürchte mich, welch Angst mich kalt umweht!
Sie greift nach mir mit schwarzer Hand bei Nacht,
Wie lang zuvor, als Lampen ausgemacht,
Das Kind allein blieb, kennend kein Gebet,
 
Erstarrt und schlaflos war da nur noch Tod.
Mein Herz, es jagt, zu schnell ins Ziel gebracht;
Ich weiß nicht mal, ob Tag herrscht oder Nacht, -
Ob ich bekämpfen soll die Atemnot?
 
Den Schrecken wirklich niemand treibt mir fort,
Die tiefe Nacht, die selbst noch morgens dort?
Wie konnten sie mich lassen so allein,
 
Sie liebten doch das warme, helle Licht,
Auf Klang, Berührung allzu gern erpicht, -

Warum begruben sie mich unterm Stein?

 

 

(14.09.2021)