I Wandered Lonely As A Cloud

I wandered lonely as a cloud
That floats on high o'er vales and hills,
When all at once I saw a crowd,
A host, of golden daffodils;
Beside the lake, beneath the trees,
Fluttering and dancing in the breeze.
 
Continuous as the stars that shine
And twinkle on the milky way,
They stretched in never-ending line
Along the margin of a bay:
Ten thousand saw I at a glance,
Tossing their heads in sprightly dance.
 
The waves beside them danced, but they
Out-did the sparkling leaves in glee;
A poet could not be but gay,
In such a jocund company!
I gazed—and gazed—but little thought
What wealth the show to me had brought:
 
For oft, when on my couch I lie
In vacant or in pensive mood,
They flash upon that inward eye
Which is the bliss of solitude;
And then my heart with pleasure fills,
And dances with the daffodils.

Ich zog allein, der Wolke gleich

Ich zog allein, der Wolke gleich,
So fern dort über Berg und Tal,
Als golden offen lag das Reich
Der Osterglöckchen auf einmal;
Am Seeufer, bei Baum und Strauch,
Da tanzten sie im Windeshauch.
 
So zeitlos funkelnd wie der Gang
Von Sternen in der Galaxie,
Erstreckten sie sich endlos lang
Am Rand der Bucht in Harmonie:
Zehntausend hab' ich wohl erblickt,
Die schwungvoll mit dem Kopf genickt.
 
Das Wellenspiel klang zärtlich sacht,
Doch reizender der Blüten Weis';
Ein Dichter, mehr als froh gemacht,
In solchem lustig-leichten Kreis!
Ich schaute - schaute - kaum bewusst,
Welch Wonne es mir bringen musst':
 
Wenn oft ich auf dem Diwan ruh'
Mit leerem oder vollem Sinn,
Erschau' ich sie, die Augen zu,
Und einsam ich doch glücklich bin;
Welch Wohlgefühl, kann ich allein

Beim Tanz mit Osterglöckchen sein.

 

 

(16.10.2021)